Kommunale Projektpartnerschaften
Kommunale Partnerschaften verbinden Menschen, beteiligen sie direkt und bereichern sie auf vielfältige Art und Weise. Durch den Austausch von Know-how, durch persönliche Begegnungen und die gemeinsame Umsetzung von Projekten können wir und unsere Partner den enormen Herausforderungen auf kommunaler Ebene erfolgreich begegnen. Dieser partnerschaftliche Ansatz ist Teil der Initiative Kommunales Know-how für Nahost und wird von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW)fachlich begleitet.
Welche Möglichkeiten haben deutsche Kommunen und was bringt es ihnen?
Die gemeinsame Umsetzung von Projekten bietet deutschen Kommunen die Möglichkeit, sich in Aufnahmekommunen in Jordanien, Libanon und der Türkei zu engagieren und einen Beitrag zu deren Stärkung zu leisten. Deutsche Kommunen verfügen häufig über das kommunale Know-how und die Erfahrungen, die vor Ort gebraucht werden.
Kommunale Projektpartnerschaften leben von einem aktiven Erfahrungs- und Wissensaustausch. Sie fördern das Bewusstsein der Bürger über globale Zusammenhänge und Entwicklungszusammenarbeit. Auch tragen sie dazu bei, dass die Kommunen zugewanderte Menschen und ihre Herkunft besser verstehen. Die Zusammenarbeit unterstützt somit auch die interkulturelle Kompetenz.
Wie sehen konkrete Maßnahmen bei den Partnerschaften aus?
Im Zentrum bilateraler Projektpartnerschaften stehen die gemeinsame Entwicklung von Lösungsansätzen und die Umsetzung von Projektideen zu kommunalen Kernthemen und nachhaltiger Entwicklung wie beispielsweise Abfallwirtschaft, Wasser- und Energieversorgung oder Jugendbeschäftigung.
Die Projektideen orientieren sich dabei am Bedarf der Partnerkommune. Wenngleich die Projektpartnerschaften zunächst auf die Dauer der Projektumsetzung begrenzt sind, können sie die Grundlage für langfristige kommunale Arbeitsbeziehungen sein.
Finanzielle Förderung über das „Schnellstarterpaket I Nahost“
Im Rahmen des „Schnellstarterpakets I Nahost“ können deutsche Kommunen im Jahr 2019 eine finanzielle Förderung für den Aufbau und/oder die Belebung einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Aufnahmekommunen syrischer Flüchtlinge in der Region Nahost beantragen. Eine finanzielle Förderung erfolgt durch Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (EG/SKEW) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Finanzielle Förderung über das „Schnellstarterpaket II Nahost“

Das „Schnellstarterpaket II Nahost“ richtet sich an deutsche Kommunen, die in der Regel bereits eine Städte- oder Projektpartnerschaft mit Aufnahmekommunen syrischer Flüchtlinge in der Region Nahost angebahnt oder etabliert haben. Für den Ausbau der Projektpartnerschaft und die Umsetzung eines Partnerschaftsprojektes kann im Jahr 2019 im Rahmen des „Schnellstarterpakets II Nahost“ eine finanzielle Förderung beantragt werden. Die finanzielle Förderung erfolgt durch Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (EG/SKEW) im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Ich habe Interesse an einer Projektpartnerschaft. An wen kann ich mich wenden?
Unsere Aufgabe ist es, Kommunen (Kommunale Partnerschaften) zu vermitteln und sie bei der Partnerschaftsarbeit und der Umsetzung gemeinsamer Projekte zu unterstützen. Hierfür bieten wir eine Reihe von Instrumenten sowie personelle und finanzielle Unterstützungsleistungen an. Einen ersten Überblick, welche Gesuche und Angebote es aktuell gibt, erhalten Sie hier.
Möchten Sie mit Kontakt aufnehmen, nutzen Sie gerne unser
Ansprechpersonen
Qualifizierung für Geflüchtete

Jennifer Ichikawa
Engagement Global / SKEW
E-Mail an Jennifer Ichikawa
Tel. +49 (0) 228 20717 348
Kommunale Partnerschaften

Wencke Müller
Projektleiterin
Engagement Global / SKEW
Kommunale Partnerschaften Nahost
E-Mail an Wencke Müller
Tel. +49 (0) 228 20717 621
Angela König
Projektleiterin
Engagement Global / SKEW
Kommunale Partnerschaften Nahost
E-Mail an Angela König
Tel. +49 (0) 228 20717 638
Lern- und Erfahrungsnetzwerk und Expertenpool (Connective Cities)

Dr. Manfred Poppe
GIZ
Internationale Städteplattform für
E-Mail an Manfred Poppe
Tel. +49 (0) 228 4460 1331
Alexander Wagner
Engagement Global / SKEW
E-Mail an Alexander Wagner
Tel. + 49 (0) 228 20717 455